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Gemeinsam für den Projekterfolg: VBI und DEGES unterzeichnen neue Leitlinien

22. Juni 2020

VBI und Deges, die Projektmanagementgesellschaft zur Planung und Realisierung großer Fernstraßenprojekte, haben MItte Juni die aktualisierte Fortschreibung ihrer „Leitlinien für den gemeinsamen Projekterfolg“ verabschiedet. Die “Leitlinien” sind Ergebnis des regelmäßigen Austauschs zwischen dem VBI-Verkehrsausschuss und Deges-Vertretern über Erfahrungen aus der Projektplanung und -realisierung.

Dieser Austausch basiert auf der gemeinsamen Erfahrung, dass zum Projekterfolg mehr gehört als der Vertrag zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Um dieses „mehr“ zu beschreiben, wurden 2013 erstmals „Leitlinien für den gemeinsamen Projekterfolg“ vereinbart. Die Praxiserfahrungen mit den Leitlinien und aktuelle Veränderungen im Projektgeschäft haben beide Partner veranlasst, das Papier jetzt auf den Prüfstand zu stellen und entsprechend zu überarbeiten.

„Das Ziel, gemeinsam einen Beitrag zu einer leistungsfähigen Infrastruktur in Deutschland zu leisten, besteht nach wie vor. Unsere neuen Leitlinien sind Ausdruck unseres sich weiterentwickelnden Miteinanders und setzen einen zeitgemäßen Rahmen für die vor uns liegenden Aufgaben“, so Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer der Deges.

Während in den 2013er Leitlinien die Rollen von Auftraggeber und Auftragnehmer klar voneinander abgegrenzt waren, heißt es im neuen Text vorwiegend „wir“. Das unterstreicht, so VBI-Präsident Jörg Thiele zu den Leitlinien 2020, „dass wir auf dem Weg zu einer partnerschaftlichen Projektabwicklung auf Augenhöhe einen großen Schritt voran gekommen sind. Wir wissen, dass ein Projekt nur dann erfolgreich realisiert werden kann, wenn beide Vertragspartner mit der fachlichen und vertraglichen Projektabwicklung zufrieden sind.“

Um dies zu gewährleisten, schreiben die „Leitlinien für den gemeinsamen Projekterfolg“ beispielsweise ein Startgespräch fest, in dem u. a. gemeinsam Zuständigkeiten, Kommunikationsregeln, Schnittstellen- und Konfliktmanagement vereinbart werden. Außerdem regelt die Vereinbarung während der fachlichen und der vertraglichen Projektabwicklung Informationsaustausch und Qualitätssicherung. Am Projektende soll jeweils vor der förmlichen Abnahme ein Abschlussgespräch stehen, um einvernehmlich zu klären, ob alle Vertragspunkte zu beiderseitiger Zufriedenheit abgearbeitet sind und welche Projekterfahrungen bei künftigen Verkehrsprojekten nachgenutzt werden können.