VBI startet Imagekampagne für die Planungswirtschaft
Der VBI startet die größte Imagekampagne für die Planungswirtschaft seit Jahrzehnten. Auf Werbescreens, Bussen, Online und in Zeitungsanzeigen lässt der Verband zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Planungsbüros über ihre Ideen und ihre Ziele sprechen und gibt so der Branche ein Gesicht – innovativ, selbstbewusst und optimistisch. „Wir wollen zum einen die Politik erreichen, wenn es um faire Vergaben und angemessene Honorare geht, aber auch die junge Generation, die überlegt, welchen Beruf sie ergreifen soll “, so VBI-Präsident Jörg Thiele zur Zielsetzung der Kampagne. Es sei ein klassischer Freier Beruf, der mit viel Eigenverantwortung einhergehe und damit viele Möglichkeiten zur Selbststrukturierung und Sinnstiftung liefert. Das wolle der VBI auf emotionale Art und Weise vermitteln.
Wir wollen richtig auffallen
„Wir wollen richtig auffallen“, erklärt VBI-Hauptgeschäftsführer Sascha Steuer den Ansatz. „Es ist doch paradox, nie waren Ingenieurleistungen gefragter als heute und doch ringen wir um angemessene Vergütungen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne uns gibt es keine Energiewende, keine Verkehrswende, keinen Klimaschutz und nicht ausreichend neuen Wohnraum. Dennoch wissen viele Menschen nicht, was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Planungsunternehmen eigentlich tun“, so Steuer. Der VBI will das nun ändern und startet die plakative Imagekampagne mit einer großformatigen Zeitungsanzeige in der FAZ, begleitet von über 100 Werbescreens am Berliner Hauptbahnhof und weiteren Knotenpunkten der Hauptstadt. Auch in etlichen Landeshauptstädten wird die Kampagne gezeigt.
Die Motive zeigen echte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Planungsbüros, darunter der 32-jährige Bauingenieur Fynn Rösch aus Hamburg, Otto Marek aus Berlin oder Carolin Strotmann aus Dortmund. Sie alle sind stolz Teil der Kampagne zu sein. „Ich habe den Beruf ergriffen, um etwas erschaffen zu können. Wir Planer haben den größten Hebel für Nachhaltigkeit im Gebäudesektor in der Hand. In welcher Branche können wir mehr für eine lebenswerte Zukunft bewegen?“ meint Fynn Rösch optimistisch. Tatsächlich drücken die Gesichter der zehn Motivgeber sehr viel Zuversicht und Kreativität aus, um so auch jungen Menschen Lust auf den Job zu machen.