Dein Start im Job
Hier gewinnst Du noch mehr Einblicke in das Leben und den Job von jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren.
Steckbrief
Jannika Erichsen
Stuttgart
Studium in: Karlsruhe (KIT)
Bauingenieurin seit: 2013
angestellt bei: schlaich bergermann partner
Meine Familie kommt aus Ostfriesland, und schon als Kind haben mich dort die vielen beweglichen Brücken im Fehngebiet beeindruckt. Die Nessebrücke, eine klappbare Fußgängerbrücke in Leer, ist ein tolles Beispiel für ein solches Bauwerk.
Ich war schon immer eher mathematisch-technisch orientiert und eine Ingenieurwissenschaft war für mich die beste Option, dem anwendungsbezogen und nicht nur theoretisch nachzugehen. Speziell Bauingenieurwesen ist es am Ende geworden, weil es für mich einfach so greifbar war – tollen Bauwerken begegnet man ja schließlich in vielen Alltagssituationen.
Das ist gar nicht so einfach – vielleicht, dass es so vielseitig war: Wir haben Grundlagen in allen unterschiedlichen Facetten des Bauingenieurwesens gelernt und konnten uns am Ende dann in den Lieblingsthemen vertiefen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn am Anfang weiß man ja nicht immer schon, was man eigentlich möchte.
Die Abwechslung, denn jedes Bauwerk ist anders. So bringt jedes neue Projekt auch neue Herausforderungen und erfordert neue Ideen. Deshalb gibt es keine Routine und keine Standardaufgaben, man arbeitet kreativ und lernt nie aus.
Familie und Freunde sind auf jeden Fall am Wichtigsten. Außerdem draußen sein, am liebsten in Verbindung mit Sport: Laufen, Radeln, Skifahren, …
Teamfähigkeit und Spaß gemeinsam zu arbeiten, denn alleine kommt man nicht weit: Man bestreitet jedes Projekt mit Kollegen und mit Ingenieuren anderer Fachrichtungen zusammen – das macht den Reiz aus.
Steckbrief
Jovan Ecker
Stuttgart
Studium in: Karlsruhe (KIT)
Bauingenieurin seit: 2014
angestellt bei: Werner Sobek Stuttgart
Eiffelturm, Golden Gate Bridge
In einem Zeitungsbericht das erste Mal über den Beruf des Bauingenieures gestolpert und dabei das erste Mal überhaupt von diesem Beruf gehört.
In einem Studienprojekt einen Pavillon entwerfen, berechnen und konstruieren. Dabei konnte ich das erste Mal das Gelernte aus dem Studium anwenden und mich das erste Mal als „richtiger“ Bauingenieur fühlen.
An dem Entwurf von beeindruckenden Gebäuden auf der ganzen Welt mitzuarbeiten. Seine eigenen Ideen dazu einbringen zu können und so seinen Teil dazu beizutragen, dass die Bauwerke noch schöner, größer und besser werden.
Fußball spielen, die Berge erkunden, mit Freunden gute Musik und gutes Essen genießen.
Lust am Bauen und vor allem daran an komplizierten Problemen zu tüfteln und am Ende möglichst einfache Lösungen zu finden.
Steckbrief
Martin Romberg
Kornwestheim
Studium in: Hannover
Bauingenieurin seit: 2003
angestellt bei: Leonhardt, Andrä und Partner VBI AG
Von der Golden Gate Bridge in San Francisco und der Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth. Beide Brücken haben sicherlich einen Teil dazu beigetragen, dass ich heute leidenschaftlicher Brückenbauingenieur bin.
Ich habe mich schon immer für das Bauwesen interessiert. Als keiner Junge bin ich zu jeder Baustelle gelaufen und habe den Baggern zugeschaut. In der Schule habe ich dann noch meine mathematischen und naturwissenschaftlichen Interessen entdeckt. Da lag der Beruf des Bauingenieurs einfach auf der Hand.
Für mich war beim Studium sicherlich am interessantesten meine Eigenständigkeit zu entdecken. Ich habe das Studium genossen und fast keine Studentenparty ausgelassen. Natürlich war es auch wichtig sich auf die Klausurphasen gut vorzubereiten, aber das ist mir immer recht leichtgefallen, da mir der Stoff viel Spaß gemacht hat. Interessant waren sicherlich auf die Exkursionen auf die Baustellen und die Vorträge von externen Fachleuten.
An meiner Arbeit ist am besten, dass sie mir (fast) immer Spaß macht und ich deshalb gerne zur Arbeit gehe. Ich kann meine Kreativität bei den verschiedensten Problemstellungen einbringen, habe Kontakt zu vielen Menschen, die zum Teil auf der anderen Seite der Welt sind, und habe nette Kollegen.
Meine wichtigste Freizeitaktivität ist sicherlich meine Familie, aber auch das Fahrradfahren, Fußballspielen und Segeln machen mir viel Spaß.
Mir hilft am meisten meine schnelle Auffassungsgabe und mein mathematisch, technisches Verständnis.
Steckbrief
Jochen Mingers
Im Film stellen wir Jochen Mingers, Ingenieur aus dem Bereich der Siedlungswasserwirtschaft, vor. Er arbeitet aktuell an der Erweiterung des Klärwerk Waßmannsdorf, kurz vor Berlin.